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Ein Modell ist eine abstrahierte Beschreibung der Realität. Nach Stachowiak (1973, S.132ff) sind Modelle durch mindestens drei Hauptmerkmale gekennzeichnet: | |||
Abbildungsmerkmal: Modelle sind stets Modelle von etwas, nämlich Abbildungen, Repräsentationen natürlicher oder künstlicher Originale, die selbst wieder Modelle sein können. | |||
Verkürzungsmerkmal: Modelle erfassen im allgemeinen nicht alle Attribute des durch sie repräsentierten Originals, sondern nur solche, die den jeweiligen Modellerschaffern und/oder Modellbenutzern relevant scheinen. | |||
Pragmatisches Merkmal: Modelle sind ihren Originalen nicht per se eindeutig zugeordnet. Sie erfüllen ihre Ersetzungsfunktion a) für bestimmte – erkennende und/oder handelnde, modellbenutzende - Subjekte, b) innerhalb bestimmter Zeitintervalle und c) unter Einschränkung auf bestimmte gedankliche oder tatsächliche Operationen. | |||
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Revision as of 17:03, 10 January 2022
ASE-Definition (dt.)
Ein Modell ist eine abstrahierte Beschreibung der Realität. Nach Stachowiak (1973, S.132ff) sind Modelle durch mindestens drei Hauptmerkmale gekennzeichnet:
Abbildungsmerkmal: Modelle sind stets Modelle von etwas, nämlich Abbildungen, Repräsentationen natürlicher oder künstlicher Originale, die selbst wieder Modelle sein können.
Verkürzungsmerkmal: Modelle erfassen im allgemeinen nicht alle Attribute des durch sie repräsentierten Originals, sondern nur solche, die den jeweiligen Modellerschaffern und/oder Modellbenutzern relevant scheinen.
Pragmatisches Merkmal: Modelle sind ihren Originalen nicht per se eindeutig zugeordnet. Sie erfüllen ihre Ersetzungsfunktion a) für bestimmte – erkennende und/oder handelnde, modellbenutzende - Subjekte, b) innerhalb bestimmter Zeitintervalle und c) unter Einschränkung auf bestimmte gedankliche oder tatsächliche Operationen.
ASE-Definition (engl.)
Methods describe a goal-oriented procedure. They have a descriptive character and represent the generalized background of certain application cases. They should serve as assistance for the attainment of a goal to the user. The outcome of the application of a method is open.
Literatur
Oerding 2009
Literatur URL
http://vm-literatur/refbase/show.php?record=6919%20/%20Oerding%202009