Systeme der Systemtechnik

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Systeme der Systemtechnik
Relevant für Projekte aus der ASE-Initiative it's owl
Stadium Up-to-date

ASE-Definition (dt.)

  • Handlungssystem: Handlungssysteme haben den Zweck, Sachsysteme hervorzubringen. Dabei stellen sie offene, dynamische, soziotechnische Systeme dar. In ihnen sind Menschen und Maschinen (= „Sachen“) vorhanden, die in Interaktion ihren Zweck erfüllen. Handlungssysteme sind eine natürlichen Systeme. Eine umfassende Definition der Funktionen von Sachsystemen ist, da insb. aus den Bereichen der Betriebswirtschaft und der Organisationswissenschaft entsprechende Betrachtungen nicht verfügbar sind. Die charakteristische Funktion des Handlungssystems orientiert sich daher an seinem Zweck, Sachsysteme hervorzubringen Dabei wird der informatorische Input aus dem Zielsystem in entsprechende Eigenschaften eines Sachsystems gewandelt. Durch Eingaben in das Zielsystem findet eine Zustandsveränderung des Handlungssystems statt. Ropohl unterscheidet die Struktur des Handlungssystems in eine Ablaufstruktur mit zeitlichen und logischen Relationen und eine Aufbaustruktur mit Fokus auf personelle und technische Systeme. Die Ablaufstruktur beschreibt damit z.B. die Prozesse in der Produktentstehung. Die Aufbaustruktur umfasst u.a die Beschreibung der Aufbauorganisation der Produktentstehung (Abteilung Team, ...) sowie personelle und sachliche Ressourcen (dazu gehören Hardware Software, ...), die zur Zielerreichung genutzt werden.
  • Objekt-/Sachsystem: Objekt-/Sachsysteme sind Produkte. Sie sind konkrete künstliche Systeme mit zahlreichen Schnittstellen zu ihrer Umwelt und daher offene Systeme. Die Schnittstellen können unterschiedlich geartet sein. Ropohl selbst schreibt konkret: Template:Blockquote Die entstehenden technischen Gebilde sind in unserem Verständnis auch Teile des Sachsystems. Hierzu gehören das Produktmodell, Prüfstände, Labormuster u.ä.
  • Zielsystem: Da sich die Ingenieurtätigkeit an bestimmten Zielvorgaben orientiert, wird die Menge der Zielvorgaben Zielsystem genannt. Die Zielvorgaben stammen sowohl aus dem Handlungssystem als auch aus dessen Umfeld. Zielsysteme sind eine geordnete Menge der Ziele eines systemtechnischen Projekts. Zielsysteme stellen keine dinglichen Gegenstände dar, sondern sind verbal formulierte Bewusstseinsinhalte, was sie zu künstlichen Systemen macht. Da sie stetigen Veränderungen unterliegen, sind sie als dynamische Systeme zu sehen. Zielsysteme weisen eine Hierarchie auf. Wir unterscheiden zwischen Prozess, Objekt- und Produktzielen. Prozessziele beziehen sich bspw. auf die Entwicklungsdauer oder die Entwicklungskosten. Produktziele sind sämtliche Anforderungen an das Produkt, wie Abmessungen oder Energiebedarf. Objektziele beziehen sich auf Objekte, die im Verlauf der Entwicklung erstellt werden müssen, wie z.B. die Entwicklungsdokumentation oder CAD-Modelle.

ASE-Definition (engl.)

Views are used to summarise a subset of the mapped content of a model and make it available for specific target groups and purposes. In the context of a product or production system model, a view can refer to one aspect or be cross-aspect. A view of the partial model structure could, for example, only contain the system elements that are later developed by software engineering. Example of a cross-aspect view: Representation of the relationship between functions and system elements; this view extends across the aspects of functions and effective structure and also depicts the selected cross-references between them.

Siehe auch

Aspekt, Diagramm, Fachdisziplinenspezifisches Modell, Konsistenz, Metamodell, Modell, Modellierungsregeln, Modellierungssprache, Modellierungstechnik, Präsentation , Produktmodell, Produktionssystemmodell, Partialmodell, Repräsentation, Schnittstelle, Sicht, System