Agile Methoden

From ASE Community
Jump to navigation Jump to search
Agile Methoden
Relevant für Projekte aus der ASE-Initiative AdWiSE
Stadium Up-to-date

ASE-Definition (dt.)

Agilität ist das Merkmal einer Organisation oder einer Person, flexibel und proaktiv auf Veränderungen zu reagieren. Im Kontext der Produktentstehung beschreibt die Agilität die Fähigkeit, während eines ungeplanten Ereignisses eine situations- und bedarfsorientierte Anpassung der Aktivitäten umzusetzen. Dadurch werden Kunden-, Nutzer- und Anbieter-Nutzen gezielt gesteigert. Dies wird durch eine interdisziplinäre und flexible Zusammenstellung von Entwicklungsteams sowie einer iterativen Gestaltung von Inkrementen einer Marktleistung gefördert.

Eine stark verbreitete agile Methode ist das aus der Softwareentwicklung stammende Rahmenwerk Scrum. Ziel dieses Rahmenwerks ist das Ausliefern und das Überprüfen von Teilfunktionen (Produktinkrementen) in festen Intervallen (Sprints). Im Rahmen eines Sprints wird eine erlebbare Funktion mit dem höchstmöglichen Kundenwert entwickelt. Die Transparenz über den Projektfortschritt, die regelmäßige Überprüfung von Projektergebnissen und die kontinuierliche Anpassung durch selbstorganisierte Teams soll die Innovationsfähigkeit steigern und eine schnelle Reaktion auf Anforderungsänderungen ermöglichen.


Literatur

Dumitrescu, R., Albers, A., Riedel, O., Stark, R., & Gausemeier, J. (2021). Engineering in Deutschland – Status quo in Wirtschaft und Wissenschaft: Ein Beitrag zum Advanced Systems Engineering. Paderborn.

Siehe auch

Modell der PGE - Produktgenerationsentwicklung, Produktentstehungsprozess, Entwicklungsmethodik, Design Thinking